Die Geschichte der SW Nürnberg
Die Gründung
Das Siedlungswerk Nürnberg wurde am 2. Mai 1919 als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit dem Ziel gegründet, „Arbeit und Wohnraum für arbeitslose Rüstungsarbeiter und Soldaten sowie deren Familien nach dem ersten Weltkrieg zu schaffen“.
Auf der Grundlage einer sozialorientierten Stadtplanung entstanden ab 1920 in den Gemarkungen Buchenbühl und Loher Moos Siedlerhäuser mit großen Hausgärten zur Selbstversorgung. Insgesamt wurden 781 Siedlerhäuser gebaut, die größtenteils in das Eigentum der Siedler übergegangen sind.
Noch heute sind die Strukturen und Wohngebäude der Gründerzeit in den Stadtteilen Ziegelstein und Buchenbühl bestimmend.
Die Nachkriegszeit
Nach Beseitigung der Kriegsschäden in den vorhandenen Wohnsiedlungen begann das Siedlungswerk Nürnberg am 15. Mai 1956 auf dem Ludwigsfeld zu bauen.
Bis Ende 1959 wurden dort 466 Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet. Ende der 1950iger Jahre wurde ein rund 200.000 m² großes Areal in Reichelsdorf erworben, um dort eine moderne großzügige Wohnanlage im Grünen zu schaffen. Bis 1968 entstanden hier über 1.300 Wohnungen.
Die Umwandlung
Unter gleichzeitiger Verschmelzung mit der „Neue Heimat Nürnberg GmbH“ wurde das Siedlungswerk Nürnberg 1974 in eine GmbH umgewandelt.